Inwieweit prägen Bilder und Filme, die man über ferne Länder sieht, unsere Sicht auf das Land, inwieweit können sie Stereotype aufbrechen oder sogar verfestigen? Gerade wenn es um sehr weit entfernte Länder wie den Senegal geht, sind wir häufig auf wenige uns zur Verfügung stehende Medien angewiesen, um uns ein Bild zu machen. In unserem Fall war das der Film „YAO“ des französischen Regisseurs Philippe Godeau, der in der 11. Klasse im Französischunterricht gesehen wurde. Um die gezeigten Bilder abzugleichen und um offene Fragen zu klären, tauschten sich die Schülerinnen und Schüler über Videoclips mit Jugendlichen unserer Partnerschule in Tambacounda aus. Gleichzeitig kamen sie über vermeintlich typisch deutsche Eigenschaften wie das Abendbrot und die Birkenstockschuhe ins Gespräch. So konnten Stereotype auf beiden Seiten angesprochen werden und ein freundschaftlicher Austausch entstehen.
Text: Te, Foto(s): Kl. 11a/b/c + senegal. Schülerinnen und Schüler