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Abschied mit Avengers, Augenklappe und Abiturzeugnis

Von den Abiturientinnen und Abiturienten heiß herbeigesehnt und vielleicht ein kleines bisschen auch gefürchtet: der Tag der Abientlassung. Die Gründe für die Freude liegen klar auf der Hand. Die für die Furcht – auch: Wieder verlässt ein Jahrgang die Cäci, die auch Schutz- und Schonraum war, eine Art Nest, das die Abiturientinnen und Abiturienten jetzt verlassen und dabei auch ein bisschen geschubst werden im festen Vertrauen darauf, dass sie flügge sind und fliegen werden. An verschiedenen Stellen haben sie dies unter Beweis gestellt, nicht nur durch schulische Leistungen und z.T. hervorragende Ergebnisse in den Abiturprüfungen, sondern gerade bei dem zweiten Teil unseres Schulmottos “Schule – und Zeit für mehr”: Zeit für Engagement im Bereich Musik, Sport oder Naturwissenschaften, Zeit für Nachhilfe und Ehrenämter, Zeit für Organisation all der Abiveranstaltungen von liebevoll gestalteten Kostümen bei der Mottowoche bis hin zu einer perfekt durchgeführten Entlassungsfeier heute, Zeit für Mitmenschen.

Wir lassen sie aber nicht nicht ziehen ohne gute und sehr warme Worte von Schulleiter Herrn Dr. Möller, dem Schulelternratsvorsitzenden Herrn Fiedler und der Lehrerschaft durch Herrn Schmitt-Langenhahn. Launig auf das Abimotto der “Abivengers – das ist unser Endgame” bezogen sprach Herr Dr. Möller, der ein Geheimnis verriet und sich als mit Augenklappe versehener Chef einer geheimen Kommandozentrale der Superhelden zu erkennen gab und die Absolventinnen und Absolventen bat, stets Superhelden zu bleiben, da die Welt sie brauche. Sehr persönlich Herr Fiedler mit seinen Eindrücken aus neun Jahren Elternperspektive auf die Cäci und mit geschichtlichem Überblick Herr Schmitt-Langenhahn, der vor dem “Hotel zur langen Dämmerung” warnte und für einen optimistischen Blick in die Zukunft warb, da jammernde Rückblicke und Behauptungen, früher sei alles besser gewesen, die Realität verzerrten, verkennten und den nötigen klaren Blick für Gegenwart und Zukunft verschleierten. Eindrücklich auch die Rede der Abiturientia durch Lenja und Melina, die der Cäci Wünsche mit auf den Weg gaben, die sich nicht nur auf ein baldiges Ende der Baustellenphase beschränkten. Dazwischen Musik des Salonorchesters mit Herrn Dr. Syfuß, sehr bewegend “Pomp and Circumstance March No. 1”. Zeugnisausgabe, besondere Ehrungen, Danksagungen, Übergabe des traditionellen Bilderrahmens für die “Wall of Fame” und dann sind 13 Jahre Schule auf einmal vorbei, der letzte Akt vollzogen, der letzte Vorhang gefallen, alles drängt sich aus der Aula hinaus zum Sektempfang im Foyer.

Doch wollen wir hier an die Rede von Herrn Dr. Möller erinnern, der auf einen Irrtum der Abiturientia hingewiesen hat: Das war nicht ihr Endgame. Jetzt geht es so richtig los, und für diesen Weg wünschen wir unseren Absolventinnen und Absolventen alles erdenklich Gute und sagen auf Wiedersehen zum Beispiel am 27. Dezember beim Ehemaligentreffen in der Cäciteria!

P.S. Passend zu den Abikerzen könnte man auch sagen: Wir lassen für euch ein Licht an und freuen uns auf euch!

Text: Gb, Foto(s): Gb, Kr

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